Stacks Image 12

AKTUELLES

Stacks Image 26

Die GV der SP Bezirk verabschiedete die
LISTE FÜR DIE GROSSRATSWAHLEN 2024.
Alle Infos gibt es hier!

Stacks Image 20
Leserbrief von Carole Binder-Meury
Zuerst Gleichstellung und dann Anpassung des Rentenalters
Frauen erhalten heute rund ein Drittel weniger Rente als Männer. Gleichstellung bedeutet Lohn- und Chancengleichheit. Tiefere Löhne, Teilzeitarbeit und unbezahlte Arbeit führen leider heute zu schlechten Rentensituationen und zu Altersarmut. Und dies vor allem für Frauen.
Meine Freundin arbeitet als Schulleiterin. Ihre beiden Kollegen im gleichen Alter erhalten mehr Lohn als sie. Warum? Weil sie sich während ein paar Jahren um die Kindererziehung und den Haushalt gekümmert und deshalb nur Teilzeit gearbeitet hat. Damit hat sie schon jetzt kleinere AHV-Beiträge als ihre Kollegen und zudem noch weniger Lohn. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns!
Frauenrenten sind heute ein Drittel tiefer, einerseits als Folge der unbezahlten Carearbeit, andererseits aufgrund der Teilzeitarbeit. Unsere Verfassung verlangt eine Existenzsicherung durch die AHV, davon sind wir weit entfernt. Die Minimalrente für Einzelpersonen beträgt momentan CHF 1195.-, die Maximalrente CHF 2390.- .
Hinzu kommt, dass knapp ein Drittel der Frauen gar keine Rente aus der 2. Säule erhalten. Warum nicht? Weil sie sich in der Vergangenheit um die Kinderbetreuung, Pflege und Unterstützung von Angehörigen gekümmert und darum Teilzeit gearbeitet haben. Somit konnten sie die Eintrittsschwelle für die Berufliche Vorsorge von CHF 21'510.- pro Jahr nicht erreichen.
Auch die Problematik des Koordinationsabzugs stellt aus meiner Sicht eine Ungerechtigkeit dar.
In der beruflichen Vorsorge sieht das Gesetz vor, dass jeweils CHF 25'095.- vom effektiven Lohn abgezogen werden. Wer CHF 30'000.- im Jahr verdient, bezieht diesen effektiven Lohn, versichert davon werden jedoch lediglich CHF 4'905.-
Dies ist ein grosses Problem für alle Menschen mit tiefem Einkommen, da im Niedriglohnbereich kaum ein Altersguthaben angespart werden kann.
Wird nun das Rentenalter der Frauen erhöht, führt dies für die Frauen de facto zu einer weiteren Rentenkürzung.
Ich bin gerne bereit das Rentenalter der Frauen anzupassen, jedoch erst, wenn die Arbeit gemacht wurde und im ganzen Land alle für gleiche Arbeit gleich viel Lohn erhalten und Lösungen gefunden wurden, damit Teilzeitarbeitende nicht bestraft werden mit unserem Vorsorgesystem.
Gleichstellung bedeutet für gleiche Arbeit gleiche Löhne und gleich hohe Renten für alle!
Mit der AHV 21 Reform 21 ist keines der Gleichstellungsprobleme gelöst.

Darum 2 x NEIN zur Rentenreform AHV21

Carole Binder-Meury
Grossrätin Magden


Unsere Abstimmungsparolen
Am 25. September 2022 sagen wir …
… in Anlehnung an die SP Schweiz und die SP Aargau:

NEIN zur Zusatzfinanzierung der AHV (Mwst.)

NEIN zu AHV 21 (Rentenalter 65 für Frauen)

Argumente der SP Schweiz: NEIN zum AHV-Abbau / in leichter Sprache

JA zur Massentierhaltungsinitiative

Argumente der SP Schweiz: JA zur Massentierhaltungsinitiative

NEIN zur Verrechnungssteuervorlage


JA zur Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder


GV der SP Bezirk Rheinfelden vom 4. Mai 2022
Volle Kraft voraus!
Nach fünf Jahren ohne präsidiale Lokomotive erhält die SP Bezirk Rheinfelden neuen Schub durch das Co-Präsidium von Carole Binder-Meury und Lena Waldmeier.
Die SP Bezirk Rheinfelden lockte ihre Mitglieder mit der Ankündigung eines neuen Co-Präsidiums an die GV. Sie kamen in grosser Zahl und wählten die beiden Magdener Frauen Carole Binder-Meury und Lena Waldmeier einstimmig als neue Co-Präsidentinnen. Dieses Amt war in den letzten Jahren verwaist. Der Vorstand erledigte die wichtigsten statutarischen Aufgaben und organisierte die Grossrats- sowie Nationalratswahlen unter der umsichtigen Regie von Kassierin Marianne Grauwiler. Nun ist der Vorstand wieder komplett und kann neuen Mutes in die kommenden Jahre starten. Carole Binder appellierte aber auch in deutlichen Worten an die Mitglieder: «Wer nun denkt, "Jetzt zieht ja vorne eine Lokomotive, und wir können uns gemütlich zurücklehnen.", liegt falsch. Lena und ich brauchen die Unterstützung von euch allen!»
Stacks Image 78

Kassierin Marianne Grauwiler mit den neuen Co-Präsidentinnen Lena Waldmeier und Carole Binder-Meury werden geehrt.

Gesunde Kasse
Finanziell geht es der Bezirkspartei gut. Trotz der Grossratswahlen im 2020 war der Jahresabschluss so erfreulich, dass auch in diesem Jahr weiterhin auf die Beiträge aus den Sektionen verzichtet werden kann. Ab dem Wahljahr 2023 sollen aber in reduzierter Höhe wieder Abgaben fliessen, um eine Kandidatur aus dem Fricktal nicht nur ideell, sondern auch finanziell gut unterstützen zu können.
Stacks Image 84

Stefan Dietrich, Co-Präsident der SP Aargau, bei seinen Ausführungen

Auch Aarau mit neuem Co-Präsidium
Als prominenter Gast nahm Stefan Dietrich, der neue Co-Präsident der SP Aargau, an der GV teil. Er ist erst seit drei Wochen im Amt. Gespannt lauschten die Anwesenden seinen Ausführungen von seiner Jugend- und Studentenzeit in Nürnberg, seinem Engagement für Flüchtlinge seit den Jugoslawienkriegen, über seine Wahl zum Präsidenten der SP Bremgarten bis hin zum aktuellen Aufgabenberg, den er zusammen mit Nora Langmoen an der Spitze der SP Aargau zu bewältigen hat.
Stacks Image 90

Die Mitglieder diskutieren bis zum Ende der GV engagiert.

Peter Koller als Tagespräsident und Delegierter aus Rheinfelden konnte die Versammlung zeitgerecht schliessen, so dass das gesellige Zusammensein nicht zu kurz kam.
Stacks Image 96

Kassierin Marianne Grauwiler, die neuen Co-Präsidentinnen Lena Waldmeier und Carole Binder-Meury mit Kantonalpräsident Stefan Dietrich


Carole Binder-Meury als Gast an der
GV 2022 der SP Kaiseraugst
Den ersten Teil der gut besuchten Generalversammlung bestritt Carole Binder-Meury, seit Anfang 2021 SP-Grossrätin aus Magden. Wegen der Corona-Regeln mussten 2021 viele Sitzungen in Spreitenbach stattfinden, mit der dort vorgefundenen Infrastruktur und für das Einhalten der Abstandsregeln ein durchaus geeigneter Ort. Carole Binder hat sich aber darauf gefreut, in den atmosphärischeren Grossratssaal wechseln zu können. Sie erzählte anschaulich darüber, wie sie sich langsam in den Parlamentsbetrieb einlebte, mit den vielen Gepflogenheiten vertraut wurde und sich mittlerweile gut zurechtfindet und sich auf die weiteren Grossratsjahre freut.
Nach einer kurzen Pause konnte die Präsidentin Marianne Grauwiler ihren Rückblick 2021/22 präsentieren, der relativ kurz ausfiel, da die letzte GV aus bekannten Gründen erst im September 2021 stattfand. Die Themen des vergangenen Jahres sind beinahe noch immer dieselben. Einige Details dazu konnten die beiden SP-Gemeinderäte Markus Zumbach und Oliver Jucker beitragen. In jedem Fall zeigt sich derzeit deutlich, in Kaiseraugst bewegt sich viel. Im Dorf selber, aber auch südlich der Landstrasse, wird in den nächsten Jahren viel gebaut. Diese Entwicklung mag nicht allen gefallen, ist aber wohl kaum aufzuhalten, so lange noch Bauland zur Verfügung steht.
Zum Schluss der Versammlung konnte die Präsidentin dem Kassier Kurt Lengweiler für seine sorgfältige Arbeit danken. Ein grosses Dankeschön ging auch an die Kommissionsmitglieder Claudia Obrist (Wahlbüro), Paul Wachter (Steuerkommission) und Michael Stumm (Finanzkommission) sowie an die Gemeinderäte Markus Zumbach und Oliver Jucker.

Marianne Grauwiler
Präsidentin