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Eine unbequeme Wahrheit

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Am vergangenen Samstag Abend lud Roland Agustoni, Nationalratskandidat der SP, zum Film „Eine unbequeme Wahrheit“ in den Steinlichäller in Möhlin. Das zahlreich erschienene Publikum bekam Al Gores packenden, mit zwei Oskars ausgezeichneten Dokumentarfilm zu sehen, der die dramatischen Auswirkungen der Klimaerwärmung aufzeigt.

Sturzflutartige Niederschläge, Überschwemmungen, alles vernichtende Wirbelstürme und lange Dürreperioden: immer mehr scheint das Wetter verrückt zu spielen, immer schlimmer werden die Auswirkungen auf Mensch und Natur. Al Gore, der ehemalige Vicepräsident und geschlagene demokratische Präsidentschaftskandidat der USA, sammelt schon seit vielen Jahren wissenschaftliche Daten zu diesen Klimaphänomenen. Er stellt den Zusammenhang her zwischen dem CO2-Ausstoss und der globalen Erwärmung, ein Zusammenhang, der inzwischen in wissenschaftlichen Publikationen nicht mehr bestritten, aber immer noch von politisch Verantwortlichen geleugnet oder verharmlost wird. Mit einem eindrücklichen Diavortrag zu dieser Thematik reist Al Gore seit Jahren um die ganze Welt. Schon über tausend Mal ist er damit aufgetreten und hat nun mit dem Film ein noch breiteres Publikum erreicht. Packend erzählt er von auftauenden Permafrostböden, schmelzenden Gletschern und Eiskappen an den Polen, von ertrunkenen Eisbären, die keine Eisscholle mehr gefunden haben, von überschwemmten Städten und ausgetrockneten Seen.
Ist es schon zu spät diese Entwicklung noch zu stoppen? Al Gore lässt die Zuschauer nicht verzweifelt zurück, sondern zeigt einfache Mittel auf, den CO2-Ausstoss mit vielen kleinen Massnahmen zu senken – und viele kleine Massnahmen zusammen können die entscheidende Wende einleiten! Wichtig wäre der politische Wille zur Umsetzung.
Anschliessend an den Film gab es für das Publikum beim Apéro reichlich Gelegenheit, die Problematik mit Roland Agustoni und den andern anwesenden SP-Nationalratskandidaten zu diskutieren, sowie die aufliegende Volksinitiative „für ein gesundes Klima“ zu unterschreiben. Auch Nationalrätin Doris Stump und Nationalrat Urs Hoffmann zeigten sich betroffen und entschlossen, ihren Einfluss „in Bern oben“ geltend zu machen, um die entscheidende Wende in der Klimapolitik einzuleiten.

 

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